Am prägendsten war aus heutiger Sicht natürlich, dass meine Karriere als Schauspieler in den Siebzigern begonnen hat – dass ich gleich zu Beginn in der Serie Der Kommissar mitspielen durfte, war ein echter Schub, die war damals ein absoluter Straßenfeger. Ich hatte mir vorher schon im Radio beim Bayrischen Rundfunk ein Taschengeld verdient und da Erfahrungen mit Sprechen gesammelt. Der Gag ist, dass ich damals noch einen schwäbischen Dialekt hatte, den ich mir erst abgewöhnen musste. Mein Vater war ja Regisseur, und über den habe ich eines Tages eine Anfrage für eine Rolle bekommen. Seine Reaktion darauf war „Ja, okay. Aber der spricht ja nicht richtig deutsch!“ Das Beste daran war, dass genau so jemand gesucht wurde, weil es um ein Freizeitheim ging, in dem es um jugendliche Kriminelle ging – in Schwäbisch Hall. So gesehen war ich prädestiniert für diesen Job, und der wurde dann auch mein Sprungbrett in die Schauspielerei.